1) Bewegungsfreiheit
2) Beendigung der Kontrollen bei Ausgängen
3) Recht auf jederzeitige Bildung
4) Getrennte Besucherräumlichkeiten
5) Recht auf Organisierung eines eigenen Flügels
Bewegungsfreiheit & Beendigung der Kontrollen bei Ausgängen – Diese zweite Forderungen können zusammengefasst werden. Den irisch-republikanischen Gefangenen, kurz POW’s, wird Bewegungsfreiheit verweigert und zugleich Sicherheitsbedenken vom Gefängnispersonal geäußert, um die POW’s bei jedem Ausgang in ihrem abgetrennten Flügel zu kontrollieren. Das bedeutet in der Praxis, dass es nur jeweils drei Gefangenen erlaubt ist gleichzeitig außerhalb der Zellen zu sein. Das Verhältnis von Gefängniswärtern und Gefangenen ist 4:2 oder 3:1. Dies verunmöglicht es für die POW’s sich frei zu bewegen und führt zu praktischen Problemen. So dürfen die Mahlzeiten nicht in der Kantine verzehrt werden, sondern müssen in ihren Zellen gegessen werden. Auch die Zeit, in der sich Gefangene außerhalb der Zellen aufhalten dürfen wird dadurch enorm beschränkt. An „gute Tagen“ sind die POW’s 21 Stunden in den Zellen eingesperrt, an „schlechten Tagen“ bis zu 23 Stunden. Was gerade „gute“ oder „schlechte Tage“ sind entscheidet das Gefängnisregime.
Bildung – Bildung ist in den getrennten Flügeln grundsätzlich möglich, sie wird aber durch die Bewegungseinschränkungen enorm schwierig. In der geringen Zeit, in der Gefangene aus den Zellen gelassen werden, müssen sie sich zwischen Bildung und Sport entscheiden. Wenn Unterrichtseinheiten auf „schlechte Tage“ fallen, die Gefangenen also 23 Stunden in ihren Zellen eingesperrt sind, wird die eine Stunde Unterricht oft auch fallen gelassen. In den anderen Flügeln, in denen nicht-politische Gefangene untergebracht sind, ist das System weniger restriktiv und sowohl Bildung, als auch Sport, wird ermöglicht.
POW’s werden Tafeln und anderes Unterrichtsmaterial verweigert, was genauso wie die Bewegungseinschränkungen das gegenseitiges bilden erschwert. Auch für das Kunsthandwerk werden den Gefangenen nötige Materialien vorenthalten. In den anderen Flügeln unterliegen die nicht-politischen Gefangenen diesen Einschränkungen nicht, sondern Material und Workshops werden ihnen angeboten.
Die Gefangenen fordern daher a) sich frei bewegen zu können, um sowohl Bildung als auch Sport betreiben zu können, b) ausreichend Unterrichtsmaterial wie Tafeln um sie gegenseitig bilden zu können und c) ausreichend Material für Kunsthandwerk wie Werkzeuge und Holz.
Getrennte Besucherräumlichkeiten – Als es erstmals zur Trennung der Gefangenen kam erklärte die Gefängnisleitung sich bereit, getrennte Besucherräumlichkeiten zu errichten. Nun hat die Leitung erklärt, dass dies nicht mehr auf der Tagesordnung stehen würde. Doch für die Sicherheit der Gefangenen und der Besucherinnen und Besucher sind getrennt Räumlichkeiten zentral. In einem Fall wurden die Besucherinnen und Besucher eines republikanischen POW von den Besuchern eines loyalistischen Gefangenen bis nach Hause in Belfast verfolgt.
Recht auf Organisierung eines eigenen Flügels – Diese Frage wurde bereits des Öfteren mit dem Gefängnispfarrer besprochen. Die Gefängnisleitung ist sich der Notwendigkeit also bewusst, bewegt sich aber keinen Millimeter.
1. FREE ASSOCIATION
2. END TO CONTROLLED MOVEMENT
3. RIGHT TO FULL TIME EDUCATION
4. SEPARATE VISITING FACILITY
5. RIGHT TO ORGANISE OUR OWN WING
Free Association & End to Controlled Movement – These issues can be taken together. POW’s are denied any Free Association and security concerns are cited by the Prison Service for enforcing Controlled Movement on the Segregated wing. This policy means that only three prisoners are allowed out of their cells at any one time and the ratio of prison staff to POW required is 4:2 or 3:1. This obviously prevents any Free Association between POW’s but also causes a number of practical problems. Canteen facilities are not open to POW’s and they are required to eat in their cells, this also restricts the amount of time POW’s can spend out of their cells and results in them being locked in their cells for 21hrs on a ‘good day’ and 23 hrs on a ‘bad day’. The regime operates ‘good day’ – ‘bad day’ on alternate days.
Education – Education is available in the segregated wing but this is hampered by the restrictions on movement. Due to the limited time prisoners are allowed out of their cells they must choose between education and exercise. If a prisoners’ class falls on a ‘bad day’ where 23hr lockup is imposed they forfeit going outside at all for the education class. In ordinary wings of the prison (that house non-political prisoners) the regime is less restricted and prisoners have access to both education and exercise.
- POW’s are denied blackboards/whiteboards etc that would facilitate them teaching each other. This is also prevented by the restrictions on Free Association.
- In terms of handicrafts prisoners are also denied necessary materials. In the other wings of the prison all materials are available and workshops are provided.
Within education the prisoners want a) freedom of movement so that they can engage in both exercise and education, b) Blackboards etc so that they can educate each other, c) full access to handicraft materials including tools and wood etc.
Separate Visiting Facility – When segregation was first introduced the Prison Service agreed to build separate accommodation as a visiting facility for segregated prisoners. The head of the prison service has said that this is no longer on the agenda.
For the safety of both visitors and POW’s separate facilities are needed. In one case, a visitor to a Republican POW was followed home to Belfast by visitors to a Loyalist prisoner.
In a sinister move the Prison Service have recently blamed Segregated prisoners for the cramped visiting facilities that now exist for non-political prisoners because part of that visiting accommodation is being used at present to facilitate separate visits for Segregated prisoners.
Right to organise wing – Last year POW’s discussed this with the priest in the gaol. The prison service were aware that this would become necessary but are not moving on this issue.
2) Beendigung der Kontrollen bei Ausgängen
3) Recht auf jederzeitige Bildung
4) Getrennte Besucherräumlichkeiten
5) Recht auf Organisierung eines eigenen Flügels
Bewegungsfreiheit & Beendigung der Kontrollen bei Ausgängen – Diese zweite Forderungen können zusammengefasst werden. Den irisch-republikanischen Gefangenen, kurz POW’s, wird Bewegungsfreiheit verweigert und zugleich Sicherheitsbedenken vom Gefängnispersonal geäußert, um die POW’s bei jedem Ausgang in ihrem abgetrennten Flügel zu kontrollieren. Das bedeutet in der Praxis, dass es nur jeweils drei Gefangenen erlaubt ist gleichzeitig außerhalb der Zellen zu sein. Das Verhältnis von Gefängniswärtern und Gefangenen ist 4:2 oder 3:1. Dies verunmöglicht es für die POW’s sich frei zu bewegen und führt zu praktischen Problemen. So dürfen die Mahlzeiten nicht in der Kantine verzehrt werden, sondern müssen in ihren Zellen gegessen werden. Auch die Zeit, in der sich Gefangene außerhalb der Zellen aufhalten dürfen wird dadurch enorm beschränkt. An „gute Tagen“ sind die POW’s 21 Stunden in den Zellen eingesperrt, an „schlechten Tagen“ bis zu 23 Stunden. Was gerade „gute“ oder „schlechte Tage“ sind entscheidet das Gefängnisregime.
Bildung – Bildung ist in den getrennten Flügeln grundsätzlich möglich, sie wird aber durch die Bewegungseinschränkungen enorm schwierig. In der geringen Zeit, in der Gefangene aus den Zellen gelassen werden, müssen sie sich zwischen Bildung und Sport entscheiden. Wenn Unterrichtseinheiten auf „schlechte Tage“ fallen, die Gefangenen also 23 Stunden in ihren Zellen eingesperrt sind, wird die eine Stunde Unterricht oft auch fallen gelassen. In den anderen Flügeln, in denen nicht-politische Gefangene untergebracht sind, ist das System weniger restriktiv und sowohl Bildung, als auch Sport, wird ermöglicht.
POW’s werden Tafeln und anderes Unterrichtsmaterial verweigert, was genauso wie die Bewegungseinschränkungen das gegenseitiges bilden erschwert. Auch für das Kunsthandwerk werden den Gefangenen nötige Materialien vorenthalten. In den anderen Flügeln unterliegen die nicht-politischen Gefangenen diesen Einschränkungen nicht, sondern Material und Workshops werden ihnen angeboten.
Die Gefangenen fordern daher a) sich frei bewegen zu können, um sowohl Bildung als auch Sport betreiben zu können, b) ausreichend Unterrichtsmaterial wie Tafeln um sie gegenseitig bilden zu können und c) ausreichend Material für Kunsthandwerk wie Werkzeuge und Holz.
Getrennte Besucherräumlichkeiten – Als es erstmals zur Trennung der Gefangenen kam erklärte die Gefängnisleitung sich bereit, getrennte Besucherräumlichkeiten zu errichten. Nun hat die Leitung erklärt, dass dies nicht mehr auf der Tagesordnung stehen würde. Doch für die Sicherheit der Gefangenen und der Besucherinnen und Besucher sind getrennt Räumlichkeiten zentral. In einem Fall wurden die Besucherinnen und Besucher eines republikanischen POW von den Besuchern eines loyalistischen Gefangenen bis nach Hause in Belfast verfolgt.
Recht auf Organisierung eines eigenen Flügels – Diese Frage wurde bereits des Öfteren mit dem Gefängnispfarrer besprochen. Die Gefängnisleitung ist sich der Notwendigkeit also bewusst, bewegt sich aber keinen Millimeter.
Republican POW’s have formulated five demands and call for these to be addressed immediately
1. FREE ASSOCIATION
2. END TO CONTROLLED MOVEMENT
3. RIGHT TO FULL TIME EDUCATION
4. SEPARATE VISITING FACILITY
5. RIGHT TO ORGANISE OUR OWN WING
Free Association & End to Controlled Movement – These issues can be taken together. POW’s are denied any Free Association and security concerns are cited by the Prison Service for enforcing Controlled Movement on the Segregated wing. This policy means that only three prisoners are allowed out of their cells at any one time and the ratio of prison staff to POW required is 4:2 or 3:1. This obviously prevents any Free Association between POW’s but also causes a number of practical problems. Canteen facilities are not open to POW’s and they are required to eat in their cells, this also restricts the amount of time POW’s can spend out of their cells and results in them being locked in their cells for 21hrs on a ‘good day’ and 23 hrs on a ‘bad day’. The regime operates ‘good day’ – ‘bad day’ on alternate days.
Education – Education is available in the segregated wing but this is hampered by the restrictions on movement. Due to the limited time prisoners are allowed out of their cells they must choose between education and exercise. If a prisoners’ class falls on a ‘bad day’ where 23hr lockup is imposed they forfeit going outside at all for the education class. In ordinary wings of the prison (that house non-political prisoners) the regime is less restricted and prisoners have access to both education and exercise.
- POW’s are denied blackboards/whiteboards etc that would facilitate them teaching each other. This is also prevented by the restrictions on Free Association.
- In terms of handicrafts prisoners are also denied necessary materials. In the other wings of the prison all materials are available and workshops are provided.
Within education the prisoners want a) freedom of movement so that they can engage in both exercise and education, b) Blackboards etc so that they can educate each other, c) full access to handicraft materials including tools and wood etc.
Separate Visiting Facility – When segregation was first introduced the Prison Service agreed to build separate accommodation as a visiting facility for segregated prisoners. The head of the prison service has said that this is no longer on the agenda.
For the safety of both visitors and POW’s separate facilities are needed. In one case, a visitor to a Republican POW was followed home to Belfast by visitors to a Loyalist prisoner.
In a sinister move the Prison Service have recently blamed Segregated prisoners for the cramped visiting facilities that now exist for non-political prisoners because part of that visiting accommodation is being used at present to facilitate separate visits for Segregated prisoners.
Right to organise wing – Last year POW’s discussed this with the priest in the gaol. The prison service were aware that this would become necessary but are not moving on this issue.
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